Unser Themenabend vom 25.04. befasste sich mit dem Leben des
Komponisten Johann Sebastian Bach. Der Referent an diesem Abend war unser
Gemeindemitglied Dr. Ulrich Hinterberg.
Dr. Hinterberg ist im vergangenen Jahr
von Köln nach Arnstadt in Thüringen umgezogen und wohnt jetzt also mitten im „Bach-Land“.
Angefangen mit Großvater Veith Bach startete Dr. Hinterberg seinen
Vortrag mit einem Einblick in den Zeitgeist und den Stammbaum der Bach-Familie.
Johann-Sebastian wurde 1685 in Eisenach geboren und war
schon sehr früh ein Orgelvirtuose. Bereits mit 18 Jahren nahm er die neu
gebaute Wende-Orgel in Arnstadt erfolgreich ab, was ihm auch gleichzeitig die
dortige Organisten-Stelle verschaffte.
Im November 1704 unternahm Bach eine Reise nach Lübeck um
Diedrich Buxtehude „live“ erleben zu können. Da Johann-Sebastians Ruf auch
schon bis Lübeck vorgedrungen war, konnte er während der Zeit seines dortigen
Aufenthalts im Hause von Buxtehude wohnen.
Man hätte ihn gerne als Organist in Lübeck gesehen, doch die
dortige Organisten-Stelle hatte die Heirat der Tochter D. Buxtehudes zur
Bedingung. Bach war aber schon anderweitig versprochen und so ging er wieder zu
Fuß zurück nach Arnstadt.
1707 trat er die Stelle in Mühlhausen an und heiratete im
selben Jahr seine Maria Barbara. Aus ihrer Verbindung gingen 7 Kinder hervor.
Das Leben Johann-Sebastians ist so umfangreich, dass ein
Abend nicht ausreicht, um auch nur ansatzweise dem Leben des Organisten gerecht
zu werden, daher an dieser Stelle nur ein paar kleine Details des Abends.
Wir bedanken uns für die sehr gute Ausführung bei Dr.
Hinterberg. Er gestaltete seinen interessanten Vortrag mit vielen Bildern und
Bild/Tonaufnahmen sehr anschaulich.
Karl-Heinz Hüsgen, Kaplan
Ja, Uli, Dir noch mal ein herzliches "Dankeschön" für deinen Vortrag und die Mühe (arbeits- und "entfernungstechnisch"), die dein Einsatz mit sich brachte.
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